Entnahmetechnik.

Silos sicher und schnell entleeren.

Die Details machen den Unterschied.
Soll Getreide aus dem Silo entnommen werden, sind die Anforderungen an die Entnahmetechnik klar: Sichere und zuverlässige Komponenten, die mit hoher Leistung das Silo schonend entleeren. Und das zu jedem Vermarktungszeitpunkt. Diesen Ansprüchen wird die Entnahmetechnik von Bintec gerecht. Mit einer Leistung von bis zu 120 t/h.

Funktion.
Die Entnahmetechnik von Bintec besteht aus einer Fege- und einer Trogschnecke. Die Fegeschnecke wird zum Restentleeren des Silos zugeschaltet und läuft auf dem Siloboden bzw. Belüftungsboden. Durch sie wird das Restgetreide, das nicht von alleine in die Trogschnecke läuft, in einem einzigen Umlauf in den zentralen Entnahmeschieber gefördert. Die Trogschnecke liegt im Siloboden und fördert das Getreide nach außen. In ihr sind mehrere Schieber installiert, die von außen einzeln bedient werden.

Trogschnecke.
Der Antrieb dieser Schnecke liegt außerhalb des Silos. Im Zentrum ist die Lagerung so gestaltet, dass sich die Schnecke auch bei Getreide im Silo leicht aus- und einbauen lässt. Nach Einbau und Einschalten des Antriebs fängt sich die Schnecke mit Nocken wieder selbständig in der Lagerung.

Fegeschnecke.
Um eine maximale Leistung zu erzielen, befindet sich am Ende der Schnecke ein patentiertes Schaufelantriebsrad. Dieses läuft mit einer Untersetzung zur Fegeschnecke und sorgt dafür, dass die Schnecke in Betrieb immer am Getreide anliegt. Somit werden Fegeleistungen bis 80 t/h erreicht. Die Rückwand der Fegeschnecke besteht aus einer verzinkten Stahlplatte, die Länge lässt sich auf den jeweiligen Silodurchmesser einstellen. Die Schnecke wird von außen über ein Getriebe zugeschaltet und wird nach einem Umlauf vom SweepStop angehalten. Dieser kann von außen wieder gelöst werden.

Antrieb.
Ein Elektro- oder Hydraulikmotor außerhalb des Silos reicht aus, um die komplette Entnahmetechnik anzutreiben. Er treibt die Trogschnecke an, die wiederum die Fegeschnecke im Zentrum des Silos über ein Getriebe antreibt. Die Fegeschnecke wird von außen zu- und abgeschaltet. Beide Schnecken können gemeinsam oder separat sowohl elektrisch, als auch hydraulisch angetrieben werden.

Optionen.

Übergabeerhöhung.
Die Trogschnecke kann an ihrem Ende optional mit einer Übergabeerhöhung ausgestattet werden. Dadurch wird es möglich, auch bei flachen Fundamenten und einer somit fast ebenerdig verlaufenden Trogschnecke, direkt auf eine Förderschnecke oder ein Rohrförderband zu überladen. Die Übergabeerhöhung kann wahlweise elektrisch oder hydraulisch angetrieben werden.

Hydraulikantrieb.
Bei Siloanlagen, bei denen kein Anschluss an das Stromnetz vorhanden ist, kann die Entnahmetechnik wahlweise mit einem Hydraulikantrieb versehen werden. Der Antrieb von Fege- und Trogschnecke erfolgt dann durch die Schlepperhydraulik.